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Alois Peithner lässt die Funken sprühen Foto: Hanske   Die letzten Meister aus  Karlsbad Die Namen Deutzer und Peithner stehen für eine untergegangene Welt deutsch-böhmischer Handwerkskunst   Regensburg. Dass der Dampfnudel-Uli, Gott sei es geklagt,   im Februar in seiner weltberühmten Mehlspeisen-Kapelle   die letzte kulinarische Messe las, markierte   das Ende einer einzigartigen Karriere. Das   Phänomen des Konditormeisters, der in seiner Arbeit aufgegangen war wie der Dampfnudelteig im Topf, hat den Baumburgerturm verlassen. Das war das Schlusskapitel einer besonderen   Geschichte.   Der Dampfnudel-Uli war tatsächlich der letzte aus der Riege der aktiven Handwerksmeister, die von sich sagen können, „ich bin in   Karlsbad geboren“. Das Buch   hat Uli Deutzer 46 Jahre offen gehalten, so lange er es   physisch konnte.   Sein erklärtes Ziel, den 80. Geburtstag unter seinen Gästen aus aller Welt zu feiern, hat Deutzer nicht erreicht. Die vergoldeten Nägel in der Decke des Ratha
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  Christa und Wolfgang Hammer am Zaun ihres Hauses am Hafnersteig. Foto: Wanner Der Eingeborene vom Hafnersteig Wolfgang Hammer kam 1946 in der Holzhaussiedlung zur Welt:     eine vergessene Arbeiterkolonie der Messerschmittwerke Der Stahl der Gartentür, auf den Wolfgang Hammer seine kräftige, behaarte Hand legt, wird so schnell nicht rosten. Lindgrün und frisch wie der Frühling steht sein Haus am Hafnersteig. Doch nur Wolfgang Hammer und vielleicht noch „zwei, drei andere in Kumpfmühl“ wissen: Unter   der Tünche und Rigips schlummert ein Geheimnis: Der Kern ist   Holz aus Norwegen, geschlagen im Krieg, zusammengezimmert   in den besetzten Gebieten und aufgestellt von russischen Kriegsgefangenen. Das Haus Nr. 24 ist eines der letzten aus der sogenannten Holzhaussiedlung, gebaut in den   Kriegsjahren für die kinderreichen Beschäftigten der Messerschmittwerke in Prüfening. Der pensionierte Industriemeister der Regensburger Zuckerfabrik ist hier am 28. Februar 1946 geboren, er ist h
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  „Bei mir an Bord nur das Beste“:  Georg und Veronika Schäffer auf dem Vorderdeck der MS Veronika, dem ältesten Schiff auf der Donau. Foto: altrofoto.de Regensburger Fahrensmann Georg Schäffer lebt auf und von der Donau: Mal als Lotse, mal als kochender Kapitän In der Abendsonne auf dem Vordeck zündet sich Georg Schäffer eine Havanna an und lässt den Rauch alter  Redensarten aufsteigen: „Ein guter Kapitän ist selten an Land“, sagt er. Schäffer lotst   Donau-Frachtschiffe durchs Nadelör zwischen Straubing und Vilshofen. Die „Freizeit“ verbringt er in Regensburg, an Bord seines Schiff. Heute genießt er mit seiner Frau die Abendruhe. Das Motorschiff trägt ihren Namen:  MS Veronika. Ganz romantisch liegt es vertäut  am Ende der Werftstraße. Im Fenster spiegeln sich die Domtürme.   Zu einem Leben als Fahrensmann müsse man geboren sein. „Ich bin mit dem Wasser aufgewachsen und lebe vom Wasser“, sagt der Sohn eines Schiffsführers aus Altessing.  Morgens um 4 Uhr steht Schäffer auf und späht
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  Die Presse Schiessl-Story 1946 startete in diesem Kiosk eine Legende des Regensburger Zeitungsvertriebs Zeitungen haben heute schwer zu kämpfen. Aber es gab eine Zeit, da gingen sie weg wie warme Semmeln. Paula Schießl hat sie als erste Frau Regensburgs vertrieben. Ihr Kiosk am Rathaus war 1946 die Keimzelle für ein Imperium.